Einführung eines kennzahlenbasierten Komplexitätsmanagements

Wie die IT-Komplexität unseres Kunden mit Hilfe von Kennzahlen sichtbar, messbar und wieder beherrschbar gemacht werden konnte, um Wirtschaftlichkeit und Qualität der IT-Unterstützung nachhaltig zu fördern.

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Einführung eines kennzahlenbasierten Komplexitätsmanagements

Projektreferenz

Ausgangssituation

Unser Kunde, ein großer Automobilkonzern, sah sich mit einer stetig komplexer werdenden Architektur, insbesondere auf Anwendungs- und Technologieebene, konfrontiert. Diese zunehmende Komplexität wirkte sich direkt auf die Kosten der IT und deren Qualität hinsichtlich der Unterstützung des Business aus. Weiterhin manifestierte sie sich in IT-Projekten, welche ihre Kosten-, Zeit- und Qualitätsziele immer öfter verfehlten.

Zielsetzung

Ziel unseres Engagements war es, einen Ansatz zu erarbeiten, der den vorhandenen Überschuss an Komplexität in der Architektur aufdecken und als Basis für die Ableitung von Handlungsempfehlungen zur Reduktion überschüssiger Komplexität dienen konnte. Weiterhin sollte die Entwicklung der Komplexität im Zeitverlauf und somit die Wirksamkeit der geplanten Maßnahmen transparent gemacht werden. Vor diesem Hintergrund wurde die Einführung eines hierfür geeigneten Kennzahlensystems inkl. eines darauf aufbauenden Reportings beschlossen.

Vorgehen und Leistungen

Ausgehend von einem von Scape bereitgestellten Katalog von Kennzahlen zur Messung der Architekturqualität und -komplexität wurde ein auf den Kunden zugeschnittenes Kennzahlensystem entwickelt. Die Auswahl der Kennzahlen erfolgte dabei entsprechend der vom Kunden verfolgten Zielsetzung, welche zunächst im Rahmen einer Stakeholder-Analyse validiert und ergänzt wurde. Als primäre Ziele wurden eine Reduktion der eingesetzten Technologien sowie eine Entkopplung von Anwendungen (insb. über Domänengrenzen hinweg) ermittelt. Eine wichtige Randbedingung bei der Auswahl der Kennzahlen bildete auch die Verfügbarkeit der zur Berechnung notwendigen Datenbasis. Hierfür wurde größtenteils auf die Architekturinformationen zugegriffen, welche im eingesetzten EAM-Werkzeug in hinreichender Qualität und Aktualität zur Verfügung standen.

Auf Basis des entwickelten Kennzahlensystems wurde anschließend in einer ersten Iteration ein Management Reporting erstellt, das die Komplexität der Architektur anhand der berechneten Kennzahlen zielgruppengerecht darstellte. Ein Vergleich mit bei anderen Unternehmen erhobenen Kennzahlen im Sinne eines Benchmarkings ermöglichte dabei eine weitere Orientierung und Einordnung. Abschließend wurde ausgehend von den gewonnenen Erkenntnissen Handlungsempfehlungen abgeleitet, um zukünftig eine zielgerichtete Reduktion der Komplexität erreichen zu können.

Ergebnisse

Zum Ende des Projekts lag ein Kennzahlensystem mit über 20 spezifizierten und zu einem ersten Stichtag erhobenen Kennzahlen sowie ein Entwurf für eine angemessene Visualisierung im Rahmen eines Regel-Reportings vor. Jede Kennzahl wurde dabei mit den Ergebnissen eines Drill-Down zur Analyse möglicher Ursachen angereichert sowie um Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Werte ergänzt. Für gut die Häfte der Kennzahlen waren weiterhin Unternehmensvergleiche möglich. Der Kunde wurde damit in die Lage versetzt, die Komplexität seiner Architektur systematisch zu ermitteln und aktiv zu steuern und so die Wirtschaftlichkeit und Qualität der IT-Unterstützung insgesamt zu fördern.

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Projekttitel
Einführung Komplexitätskennzahlen

Branche
Auto­mobil­industrie

Rolle
Management Consultant EAM

Zeitraum
2016

Ansprechpartner

Dr. Lutz Kirchner
Partner

(069) 24 75 29 18 0
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Projekthistorie

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Projekthistorie

Projektreferenzen

Als international anerkannte Spezialisten für Enterprise Architecture Management unterstützen wir unsere Kunden seit vielen Jahren erfolgreich in allen Fragen rund um das Thema Architektur. Im Folgenden stellen wir einige unserer Kundenprojekte genauer vor. Weitere Angaben zu den von uns durchgeführten Aufträgen finden sich in unserer Projekthistorie.